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Privacy

…und die Beichte!

Stellen sie sich vor, sie sind ein gläubiger Menschen, sind in einer Religion erzogen worden, vertrauen ihrer Kirche und dem Pfarrer und jetzt möchten sie gerne beichten.

Nach dem Betreten des Beichtstuhls bittet sie der Priester, das Formular der Zustimmung zur Einhaltung der Privatsphäre (Privacy) anzukreuzen und zu unterschreiben.

Gleichzeitig bestätigen sie damit auch das Kleingedruckte im Anhang des Formulars gelesen zu haben und dem zuzustimmen.

Wir wenden uns ohne Zweifel und Angst vertrauensvoll einer Person zu und sind überzeugt, dass der Inhalt meiner „Beichte“ oder Gesprächs nicht weitergegeben wird.

Wir haben Vertrauen und Glauben und das ist für uns die Garantie!

Im täglichen Leben hingegen, in der Gesellschaft, der Politik, im Onlinebetrieb des WEB, in den verschiedensten Geschäftsbereichen, bei Streitfällen, beim Notar, bei einer Arztvisite und bei noch unendlich vielen anderen Gelegenheiten und Situationen stimmen wir, meistens ungelesen und ohne langes Nachdenken, bedenkenlos dieser überall präsenten und scheinbar harmlosen Privacy – Erklärung zu.

Offensichtlich sind nur mehr Priester, Orden und Religionen die einzigen Personen und Einrichtungen denen wir noch „bedingungslos“ vertrauen können!

Zwei Voraussetzungen allerdings braucht es aber doch noch:

Der Glaube und das Vertrauen ohne jeden Vorbehalt und ohne Garantie!

Kurt Duschek

La privacy e la confessione

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Immaginate di essere credenti, di essere stati educati in una religione, di avere fiducia nella vostra chiesa e nel sacerdote e ora volete confessarvi.
Dopo essere entrati nel confessionale, il sacerdote vi chiede di spuntare e firmare il modulo di consenso alla privacy.
Allo stesso tempo, si conferma di aver letto le scritte in piccolo allegate al modulo e di essere d’accordo.
Ci rivolgiamo a una persona con fiducia, senza dubbi o paure, e siamo convinti che il contenuto della mia „confessione“ o della mia conversazione non verrà trasmesso.
Abbiamo fiducia e fede e questa è la nostra garanzia!
Nella vita di tutti i giorni, però, nella società, nella politica, nel funzionamento online del web, in vari ambiti commerciali, nelle controversie, dal notaio, nella visita medica e in un’infinità di altre occasioni e situazioni, accettiamo senza esitazione, per lo più senza leggere e senza pensarci troppo, questa onnipresente e apparentemente innocua dichiarazione sulla privacy.
Ovviamente, i sacerdoti, gli ordini religiosi e le religioni sono le uniche persone e organizzazioni di cui possiamo ancora fidarci „incondizionatamente“!
Tuttavia, sono ancora necessari due prerequisiti:
La fede e la fiducia senza riserve o garanzie!

Kurt Duschek
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